Das Zukunftsthema Industrie 4.0 bietet große Potenziale für niedersächsische Unternehmen. Deshalb hat das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr jetzt eine neue Geschäftsstelle für ein Netzwerk Industrie 4.0 angekündigt. Die Geschäftsstelle soll im Sommer 2015 starten und beim Innovationszentrum Niedersachsen angesiedelt sein. Ziel der neuen Geschäftsstelle ist es, Unternehmen, Forscherinnen und Forscher, Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften landesweit und mit den Aktivitäten auf Bundesebene zu vernetzen und zu bündeln. Die Geschäftsstelle soll Anlaufstelle und Plattform aller Akteure gleichzeitig sein. Um das Thema Industrie 4.0 für die niedersächsischen Unternehmen auch anschaulich zu machen, wird derzeit außerdem der Aufbau einer niedersächsischen Modell- und Lernfabrik geprüft.
Unter dem Motto "Neue Wege gehen" startet der Innovationspreis des Landkreises Göttingen in seine 13. Runde. Innovative Ideen, Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren können für den Innovationspreis eingereicht werden. Geldpreise bis zu 3.000 Euro in drei Kategorien und die Sonderpreise "Bildung und Soziales", "Wissenschaft", "Umwelt" und "Messtechnik" im Wert von je 3.000 Euro werden ausgelobt. Bewerbungsschluss ist der 31.5.2015.
Die im letzten Jahr von der EU-Kommission entwickelte Europäische Innovationspartnerschaft (EIP) „Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft" hat das Ziel, Innovationsprozesse sowie insbesondere den Innovationstransfer in die Land- und Ernährungswirtschaft durch eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen landwirtschaftlicher Praxis, Beratung und Wissenschaft sowie weiteren Partnern im ländlichen Raum zu verbessern und auszubauen. Sie ist damit ein wichtiger Baustein der Europa 2020-Strategie für intelligentes und nachhaltiges Wachstum. Im neuen ELER-Programm für Niedersachsen und Bremen 2014-2020 wird eine neue Fördermaßnahme „Förderung von Operationellen Gruppen und Innovationsprojekten im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft" angeboten.
Im europäischen Forschungsprogramm "Horizon 2020" wurden zwei neue Themen im KMU-Instrument ausgeschrieben. Gesucht werden innovative Dienste für die Interaktion der öffentlichen Verwaltung mit Bürgern und Unternehmen sowie in einer zweiten Ausschreibung neue Geschäftsmodelle für "traditionelle" Branchen (Lebensmittel, Dienstleistungen, soziale Dienste, Tourismus und Kultur). Der erste Stichtag für Anträge ist der 18.3.2015, weitere Stichtage sind der 17.6.2015, der 17.9.2015 und der 25.11.2015.
Die Fördermaßnahme "Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung" (Kurzbezeichnung: VIP+) des Bundesforschungsministeriums unterstützt Forscherinnen und Forscher dabei, ihre Forschungsergebnisse systematisch auf Transfermöglichkeiten zu überprüfen. Dabei sollen sich Anwendungsbereiche erschließen, die einen hohen wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Nutzen erwarten lassen. Die Vorhaben können beispielsweise folgende Validierungstätigkeiten umfassen: Machbarkeitsnachweise, Demonstratoren und Funktionsmodelle, Testreihen oder Pilotanwendungen sowie Schutzrechtsanalysen.
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) setzt das 2014 begonnene Fachhochschulentwicklungsprogramm weiter um. Die Budgets der sechs staatlichen Fachhochschulen wurden um jährlich 44 Millionen Euro aufgestockt, um dauerhaft Studienanfängerplätze zu sichern. Bis 2020 investiert das Land insgesamt mehr als 480 Millionen Euro. Weitere Bausteine des Fachhochschulentwicklungsprogramms sollen in diesem Jahr schrittweise umgesetzt werden. In der nächsten Stufe sei vorgesehen, für etwa 1.000 dauerhaft gesicherte Studienanfängerplätze innovative Studienangebote zu entwickeln.
Das Zentralinstitut für kassenärztliche Vereinigung in Deutschland (ZI) schreibt in 2015 erneut einen Wissenschaftspreis zur Förderung der Erforschung regionaler Unterschiede in der Gesundheitsversorgung aus. Mit dem Wissenschaftspreis sollen überdurchschnittlich gute Arbeiten auf dem Gebiet der Versorgungsforschung ausgezeichnet werden, die sich der Untersuchung regionaler Unterschiede in der Gesundheitsversorgung gewidmet haben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird voraussichtlich im Dezember 2015 verliehen. Die Bewerbungsfrist endet am 7.8.2015.
Die eHealth-Gründerszene in Deutschland ist so lebendig wie nie. Das belegen neueste Zahlen des Wagniskapitalfinanzierers Capnamic Ventures. Nun hat der Wagniskapitalgeber in einer Studie neueste Zahlen vorgelegt. Die Zahlen belegen, dass eHealth für die Gesundheitswirtschaft immer wichtiger wird, obgleich es auf regulatorischer Ebene noch etliche Lücken zu schließen gilt.
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