Wie kann die künftige Förderpolitik zu Innovationen beitragen? Die Wirtschaftsförderung steht vor etlichen Weichenstellungen: Die EU-Förderperiode 2021-2027 steht vor der Tür, die Kommission zur Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse soll ein gesamtdeutsches Fördersystem erarbeiten, auf Landesebene steht die Digitalisierung und die verbesserte Kooperation im Technologietransfer im Fokus. Wie können die verschiedenen Akteure zusammenarbeiten und diese Impulse nutzen, um gezielt Innovationen in kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken?
Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion dieser Fragen am 4.12.2019–5.12.2019 in Loccum zu beteiligen. Diese Versanstaltung findet in Kooperation mit dem Netzwerk der Wirtschaftsförderer in
Digitalisierung, Technik, Kultur in der Region – was kommt dabei heraus, wenn Wissenschaft und Zivilgesellschaft diese Themen gemeinsam angehen? Vom 5.–6.6.2019 findet im Museumsdorf Cloppenburg die Konferenz „Selbstgewusst! Gemeinsam Wissen schaffen“ statt. Die Frist für die Einreichung von Beiträgen wurde verlängert. Neuer Einsendeschluss ist der 15.1.2020.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will das Innovationspotenzial von Start-ups im Bereich Spitzenforschung zur Mensch-Technik-Interaktion (MTI) stärken. Dazu werden zwei Ansätze verfolgt. Zum einen sollen die Chancen für die Gründung von Start-ups durch gezielte Förderung geeigneter Forschungsteams bereits an Hochschulen und Forschungseinrichtungen verbessert werden (Modul 1). Zum anderen sollen bereits gegründete junge Start-ups bei risikoreicher vorwettbewerblicher Forschung und Entwicklung (FuE) passgenau gefördert werden (Modul 2). Ziel ist eine maßgeschneiderte Gründungs- und Start-up-Förderung für den Bereich der MTI.
Die Richtlinie zur Fördermaßnahme Gründungen fördert Innovative Startups für Mensch-Technik-Interaktion. Einreichungs-/Vorlagefrist für Projektskizzen für Modul 1 (Forschungsteam fördern) und Modul 2 (thematische Einzel- und Verbundvorhaben) sind jeweils der 15.1. und der 15.7. eines Jahres bis zum 30.6.2021
Ziel des Klimaschutzplanes 2050 ist es, bis dahin eine weitgehende Treibhausgasneutralität in Deutschland zu erreichen. Er erfasst alle relevanten gesellschaftlichen Handlungsfelder: Energiewirtschaft, Gebäude, Verkehr, Industrie, Landwirtschaft sowie Landnutzung und Forstwirtschaft. Bis spätestens 2030 müssen die gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland gemäß Beschluss der Bundesregierung um mindestens 55 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 vermindert werden.
Die Richtlinie „Vermeidung von klimarelevanten Prozessemissionen in der Industrie (KlimPro-Industrie)“ fördert Projekte zum Thema. Für die Einreichung von Projektskizzen sind zwei Termine vorgesehen: Erster Termin ist der 16.12.2019, der zweite Termin am 15.12.2020.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert mit der Programmfamilie „Innovation & Strukturwandel“ die Innovationsfähigkeit strukturschwacher Regionen in ganz Deutschland. In den drei Förderprogrammen „WIR!“, „RUBIN“ und „REGION.innovativ“ können ab sofort Skizzen vorbereitet werden.
Innovation und der Einsatz neuer Technologien werden auch im Handwerk großgeschrieben. Dies demonstrierten die Handwerkskammer Oldenburg und die Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen (LHN) bei ihrer diesjährigen Innovationstour durch das Oldenburger Land.
Bei der Tour informierten sich rund 35 Vertreter aus dem Wirtschaftsministerium, dem Landtag und den Wirtschaftsförderungen vor Ort über handwerkliche Firmen, die erfolgreich Innovationsprojekte umgesetzt haben.
Die FORMHAND Automation GmbH gehört zu den diesjährigen Preisträgern des IHK-TechnologieTransferPreises aus Braunschweig. Das Team hat ein Greifkissen für Industrieroboter entwickelt, das durch hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit unterschiedlichste Gegenstände ergreifen, anheben und positionieren kann und damit universell einsetzbar ist. Das junge Unternehmen durchläuft aktuell den Accelerator für Wachstum und Innovation (W.IN) der Braunschweig Zukunft GmbH.
Mit Ihrem Projekt gehört die FORMHAND Automation GmbH auch zu den Nominierten des Niedersächsischen Innovationspreises 2019.
Innovative Unternehmen sind die Motoren der wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes. Sie sind zukunftsorientierte Impulsgeber für Nachhaltigkeit und Wachstum. Dass das Handwerk über ein hohes Innovationspotenzial verfügt, zeigt die Broschüre „Innovatives Handwerk in Niedersachsen“. Diese enthält zahlreiche Informationen und Best-Practice-Beispiele innovativer Handwerksbetriebe.
Die Betriebsgröße, flache Hierarchien, gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie eine große Flexibilität bieten eine positive Ausgangslage für Innovationen im Handwerk. Die Betriebe optimieren ihre eigenen Prozesse, entwickeln neue oder verbesserte Produkte und Dienstleistungen. Die Innovationsaktivitäten im Handwerk reichen von eigenen Entwicklungsarbeiten bis hin zur Unterstützung bei der Verbreitung von neuen Technologien. Die Broschüre soll aufzeigen, welche Potenziale im Handwerk liegen.
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