Die Europäische Kommission hat Anfang Januar die erste Ausschreibung für “Fast Track to Innovation” veröffentlicht. Das Programm soll marktnahe Innovationsaktivitäten im Bereich zwischen Demonstration bis Markteintritt fördern. Die Ausschreibung ist themenoffen, orientiert sich jedoch an den Strategien “Leadership in enabling and industrial technologies” und “Societal challenges”. Die maximale Fördersumme pro Projekt, an dem 3-5 Partner aus der EU beteiligt werden müssen, beträgt 3 Millionen Euro.
Im Jahr 2012 warb eine Professorin bzw. ein Professor an einer deutschen Universität im Durchschnitt 243.700 Euro Drittmittel ein. Das waren 4,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Spitzenreiter sind die Ingenieurwissenschaften mit 604.100 Euro und Mediziner mit 555.000 Euro. An den Fachhochschulen betrugen die Drittmittel pro Professor/in dagegen durchschnittlich 27.100 Euro.
Bund, Länder und gesetzliche Unfallversicherungen rufen Betriebe in Deutschland dazu auf, sich um den Deutschen Arbeitsschutzpreis 2015 zu bewerben. Mit der branchenübergreifenden Auszeichnung werden innovative Lösungen gewürdigt, die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz der Beschäftigten wirksam fördern. Gefragt sind Konzepte und Prozesse sowie neuartige Produkte und Technologien. Zwei Auszeichnungen werden an Großunternehmen vergeben, zwei an kleine und mittlere Betriebe. Der Preis ist insgesamt mit 40.000 Euro dotiert. Bewerbungsschluss ist der 15.1.2015.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt auf der Grundlage des Sicherheitsforschungsprogramms Verbundvorhaben, die wirtschaftliche Zusammenhänge, Wertschöpfungsmuster und innovative Ansätze für Geschäftsmodelle einer modernen Sicherheitswirtschaft in einem konkreten Anwendungsszenario entwickeln sowie deren Eignung für die Praxis prüfen und modellhaft umsetzen. Ziel ist es, durch neue Ansätze zum verbesserten Schutz der Bevölkerung beizutragen sowie die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsdynamik der deutschen Sicherheitswirtschaft zu erhöhen.
In der Reihe "Herrenhäuser Konferenzen" fördert die VolkswagenStiftung Veranstaltungen zu wissenschaftlichen Themen, die sich durch hohe Aktualität, gesellschaftliche Relevanz sowie großes Innovationspotenzial auszeichnen. Mit einer neuen Ausschreibung sucht die Stiftung Ideen und Konzepte für Konferenzen ab 2016. Bewilligt werden bis zu 100.000 Euro für die Vorbereitung und Durchführung. Auch Miete, Catering etc. trägt die Stiftung. Tagungsort ist das Schloss Herrenhausen in Hannover. Stichtag ist der 13.2.2015.
Die vier Ämter für Regionale Landesentwicklung haben in den letzten Monaten gemeinsam mit den regionalen Akteuren Handlungsstrategien entwickelt, wie die Ziele der Europäischen Strukturförderung umgesetzt werden sollen. Eine zusätzliche Strategie wurde für den Raum „Südniedersachsen“ erstellt. Die Endfassungen wurden am 15.12.2014 von der Landesregierung verabschiedet.
Der Norddeutsche Wissenschaftspreis 2014 geht an den „Forschungsverbund Windenergie". Beteiligt an dem Verbund sind die Universitäten Oldenburg, Hannover, Bremen sowie das Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) Nordwest und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Mit der Entscheidung würdigen die Wissenschaftsressorts der norddeutschen Länder die vorbildliche institutionenübergreifende und interregionale Zusammenarbeit des Forschungsverbundes Windenergie. Die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić übergab den mit 50.000 Euro dotierten Preis.
Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) hat eine neue Europäische Wissens- und Innovationsgemeinschaft (Knowledge and Innovation Community, KIC) bekannt gegeben: Im Themenfeld "Rohstoffe" wurde das Konsortium RawMatTERS (EIT Raw Materials) mit niedersächsischer Beteiligung ausgewählt. Ziel ist es, durch radikale Innovation und Unternehmertum die Wettbewerbsfähigkeit, das Wachstum und die Attraktivität des europäischen Rohstoffsektors voranzutreiben. Das Konsortium vereint insgesamt 116 Partnerorganisationen aus 21 europäischen Ländern, darunter die TU Clausthal, das Clausthaler Umwelttechnik-Institut (CUTEC) und das Unternehmen H.C. Starck aus Goslar. Für die bislang insgesamt fünf KICs stehen 2,7 Mrd. Euro an EU-Mitteln zu Verfügung, die an die Konsortien vergeben werden. Jedes KIC erhält zudem bis zu 4 Mio. Euro Startkapital.
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