Laut aktuellem Gründerreport des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hat die Zahl der von den deutschen IHKn betreuten Unternehmensgründer im Jahr 2013 weiter abgenommen. Gleichzeitig ist aber die Qualität der Geschäftsideen gestiegen. Gerade Unternehmensgründungen aus Hochschulen und in wissensintensiven Branchen haben deutlich zugelegt. Darunter sind vor allem Unternehmen in den Bereichen IT, Energie, Produktionstechnologie, Medizin, Werkstoffe und Sicherheit. Gründungen „aus der Not“ dagegen haben abgenommen. Die Studie basiert auf ca. 235.000 Gründerberatungen der IHKn.
Die Strategie zum Europäischen Forschungsraum (EFR) soll die Freizügigkeit für Forscherinnen und Forscher und den freien Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse und Technologien fördern. Die deutsche Teilstrategie beinhaltet Leitlinien, an denen sich die Bundesregierung bei der weiteren Ausgestaltung des EFR orientiert. Betont wird insbesondere Deutschlands Verantwortung als Motor und Impulsgeber für die Entwicklung des EFR. Daneben umfasst die Strategie einen nationalen Fahrplan („Roadmap“) mit konkreten Maßnahmen und Aktivitäten zur Umsetzung der EFR-Prioritäten. So sollen beispielsweise die Initiativen der Gemeinsamen Programmplanung weiter gestärkt und große Forschungsinfrastrukturen europaweit aufgebaut werden. Darüber hinaus steht die stetige Verbesserung der Mobilitätsbedingungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Fokus. Andere Maßnahmen berücksichtigen die Gleichstellung der Geschlechter und den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Der aktuelle Bundesforschungsbericht 2014 ist erschienen. Er stellt die Forschungs- und Innovationsleistung der gesamten Bundesrepublik und der einzelnen Bundesländer vor und stellt diese auch in einen internationalen Kontext. Zusätzlich liefert ein umfangreicher Tabellenteil Daten und Fakten zum Wissenschaftssystem in der Bundesrepublik.
Der Bundestag startet ein Stakeholder Panel zur Technikfolgenabschätzung. Die Mitglieder werden schrittweise rekrutiert. Ziel ist es, gesellschaftsrelevante Gruppen zu repräsentieren: Politik und Administration, Medien, Umwelt- und Verbraucherschutz, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die Mitglieder sollen insgesamt eine möglichst umfassende gesellschaftliche Perspektive auf die Chancen und Risiken von Technologien ermöglichen.
Die Landeshauptstadt Hannover vergibt zum dreizehnten Mal den mit 10.000 Euro dotierten Preis für Frauen in Hannover, die einen wertvollen Beitrag für die hannoversche Wirtschaft leisten. Unternehmerinnen, Soloselbständige oder Freiberuflerinnen, Geschäftsführerinnen oder Frauen in Führungspositionen können teilnehmen. Besonderes Augenmerk wird auf die Umsetzung von Gleichstellung und Nachhaltigkeit im Unternehmen gelegt. Bewerbungsschluss ist der 17.9.2014.
Der bundesweite Wettbewerb Wissen.schafft.Arbeit der TU Chemnitz zeichnet besonders vorbildliche Projekte des Wissens- und Technologietransfers aus. Für den mit 20.000 Euro dotierten Preis können sich Kooperationen aus Wirtschaft und Wissenschaft bis zum 19.9.2014 bewerben.
Die öffentliche Beschaffung macht derzeit 19 % des Bruttoinlandsprodukts der EU-Staaten aus. In Deutschland lag das Beschaffungsvolumen der öffentlichen Hand 2011 bei etwa 330 Mrd. Euro. Im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation – Horizont 2020 werden angesichts des erheblichen Potentials dieser Nachfrageimpulse auf die Innovationstätigkeit der Wirtschaft mehrere Millionen Euro für Maßnahmen mit Bezug zur öffentlichen Beschaffung innovativer Güter und Dienstleistungen vergeben. Förderthemen mit Bezug zum öffentlichen Beschaffungswesen finden sich in nahezu allen Teilbereichen von Horizont 2020. Die Nationale Kontaktstelle KMU hat eine Liste der entsprechenden Ausschreibungshinweise erstellt.
Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt mit seinem neuen Programm zur „Förderung von clusterübergreifenden Kooperationen (cross-clustering)“ im Rahmen der Initiative „go-cluster“ nationale Innovationscluster bei der Entwicklung und Implementierung neuer Konzepte zur Umsetzung clusterübergreifender Kooperationen. Diese Kooperationen können sowohl technologienah als auch technologiefern bzw. branchenübergreifend sein und auf nationaler, europäischer oder internationaler Ebene erfolgen. Pro Kooperationspartner können bis zu 40.000 Euro Förderung bereitgestellt werden. Der erste Stichtag ist der 15.8.2014.
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