Die Deutschen Startups zeigen sich trotz zunehmender Unsicherheit robust. Zu diesem Ergebnis kommen der Deutsche Startup-Verband und PwC Deutschland in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen in der 10. Ausgabe des Deutschen Startup Monitors. Neben aktuellen wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen setzt auch der Fachkräftemangel dem deutschen Startup-Ökosystem zu. Dennoch nehmen die jungen Unternehmen in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle ein, zum Beispiel wenn es um den Einsatz digitaler Technologien oder Umwelt- und Ressourcenschutz geht.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat der bedarfsgerechten Entsperrung der Finanzmittel zur Gründung der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) zugestimmt. Mit der DATI soll der Transferinsbesondere zwischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) sowie kleinen und mittleren Universitäten (kmUnis) und anwendungsorientierten Stakeholdern gefördert werden. Der Aufbau derartige Transfernetzwerkesoll bei der praktischen Umsetzung technologischer Erkenntnisse unterstützen, anwendungsorientierte Kooperationen fördern und die Innovationslandschaft in Deutschland stärken.
Nach pandemiebedingter Unterbrechung ist der Technologietransferpreis der IHK Braunschweig für 2023 wieder ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden sollen einzelne Personen oder Personengruppen, die sich um den Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in die wirtschaftliche Praxis besonders verdient gemacht haben. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Bewerbungsschluss ist der 10.2.2023 (14 Uhr).
Als eins von sechs herausragenden Teams erhält CRISPR ANTIVIRALS unter der Leitung von Prof. Dr. Elisabeth Zeisberg 1,5 Millionen Euro zur Fortentwicklung eines antiviralen Wirkstoffs. Das Forschungsteam nutzt das Abwehrsystem CRISPR/Cas13 und konnte sich mit diesem Lösungsansatz ein weiteres Jahr für die Förderung im bundesweiten Innovationswettbewerb SPRIND-Challenge „Ein Quantensprung für neue antivirale Mittel“ der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) qualifizieren.
Seit August 2022 ist die Antragsstellung für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) wieder möglich. Aktuell bietet das BMWK regelmäßige Webinare an, um sich zu verschiedenen Themenschwerpunkten, beispielweise den Anforderungen an einen ZIM-Projektantrag, oder der Projektkostenabrechnung, zu informieren. Die Teilnahme an den Online-Veranstaltungen ist kostenfrei.
Mit "innomatch niedersachsen" hat die Landesinitiative startup.niedersachsen eine vielseitige Plattform für Vernetzung und Austausch geschaffen. Ziel ist es, unter anderem Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Startups und Investoren zusammenzubringen, sodass sie miteinander kooperieren und ihr Erfahrungswissen austauschen können. Um die Plattform und ihre Funktionen vorzustellen, wurde jetzt eine Roadshow gestartet.
Minister Björn Thümler hat den Förderbescheid für das neues Zukunftslabor Wasser beim Zentrum für digitale Innovationen (ZDIN) überreicht. Ziel des Projektes ist die Digitalisierung des Wassermanagements. Es wird mit 3,7 Mio. Euro vom Land Niedersachen und von der VolkswagenStiftung für fünf Jahre gefördert.
Gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium (BMUV) sucht das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) weltweit Ideen für Projekte, die lokale Klimaschutzmaßnahmen von und für Jugendliche fördern sowie die Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und Privatsektor für einen integrierten Biodiversitäts- und Klimaschutz stärken. Pro Projekt kann ein Förderbetrag zwischen 300.000 und 800.000 Euro gewährt werden. Die Laufzeit der Projekte muss zwischen zwei und drei Jahren liegen.
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