Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat die Förderung der Markteinführung innovativer Produkte oder Dienstleistungen im Rahmen des ERP-Innovationsprogramms eingestellt. Als Begründung nennt die KfW die geringe Nachfrage nach diesem Programmteil. Eine Finanzierung der Markteinführung von Produkten bzw. Dienstleistungen ist aber weiterhin im Rahmen des KfW-Unternehmerkredits möglich. Das ERP-Innovationsprogramm dient der langfristigen Finanzierung marktnaher Forschung und der Entwicklung (FuE) neuer Produkte, Produktionsverfahren oder Dienstleistungen sowie ihrer wesentlichen Weiterentwicklung.
Die deutschen Bürgschaftsbanken haben 2013 fast 6.800 Startups und KMU mit Bürgschaften und Garantien unterstützt. Das ist ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt ist das verbürgte Kredit- und Beteiligungsvolumen für Gründungen um 15% auf 567 Millionen Euro gestiegen, obwohl bundesweit weniger Unternehmen gegründet wurden.
Die Europäische Kommission hat neue Risikokapitalbeihilfeleitlinien beschlossen. Damit werden die Möglichkeiten zur Förderung und Unterstützung von jungen und innovativen Unternehmen in Deutschland und in der Europäischen Union verbessert. Zukünftig können mehr Unternehmen als bisher mit staatlichen Beteiligungsinstrumenten erreicht werden. Außerdem wird die Beteiligungsgrenze angehoben. Die neuen Regeln sollen zum Juli 2014 in Kraft treten.
Eine neue Broschüre stellt die Arbeit des ARTIE-Verbundes anhand von Beispielen vor. Dem regionalen Netzwerk für Technologie, Innovation und Entwicklung im Norden Niedersachsens gehören 14 Landkreise und Städte an. Eine Nutzerbefragung ergab eine hohe Zufriedenheit der Wirtschaft mit dem Technologietransferangebot der ARTIE.
Mit dem „Fast Track“ möchte die EU ab 2015 eine neue Möglichkeit für Unternehmen schaffen, schnell an benötigte finanzielle Unterstützung für innovative Vorhaben zu kommen. Unternehmenskonsortien bis zu fünf Partnern können dann ausschreibungsunabhängig Forschungsthemen vorschlagen. Bis zu 3 Mio. Euro sollen dann als Förderung pro Vorhaben möglich sein. Die Förderzusage soll nach maximal sechs Monate erfolgen.
Dem Nachrichtendienst „Rundblick“ zu Folge wird im niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur die Zuständigkeit für die Forschungsförderung neu aufgeteilt. Das Referat 11 (Leitung: Dr. Marcus Beiner) wird zukünftig die Themenfelder Lebenswissenschaften, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften und nachhaltige Entwicklung betreuen. Referat 12 (zukünftige Leitung: Dr. Barbara Hartung) bekommt die Zuständigkeit für Naturwissenschaften, Forschungsethik und Gleichstellung. Im Referat 13 werden unter der Leitung von Dr. Hans Schroeder zusätzlich zu Wissenschaft und Wirtschaft und EU-Strukturfonds die Bereiche Ingenieurwissenschaften und Wissenstransfer bearbeitet. Ziel der Neuordnung soll die besser koordinierte Förderung von Hochschulen und hochschulexternen Forschungseinrichtungen sein.
Laut Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft haben Hochschulen, staatliche Forschungseinrichtungen und Unternehmen im Jahr 2012 das gesteckte „3%-Ziel“ nahezu erreicht. 80 Milliarden Euro wurden in der Bundesrepublik für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Das entspricht 2,98 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung. Den größten Anteil an den FuE-Ausgaben tragen die Unternehmen mit 2,02%.
Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) lobt 2014 erstmalig den Deutschen Energieeffizienzpreis „Perpetuum“ für innovative Projekte und Produkte im Bereich Energieeffizienz aus. Der Wettbewerb findet als sogenannter Elevator Pitch am 12.3.2014 im Rahmen der Jahresauftaktkonferenz der DENEFF in Berlin statt. Dort stellen sich die Kandidaten mit einer Kurzpräsentation vor. Die überzeugendsten Projekte werden mit einem Jury- und einem Publikumspreis ausgezeichnet. Eine Bewerbung für die Teilnahme ist bis zum 31.1.2014 möglich.
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