Die Niedersächsische Landesregierung hat im November 2016 die Leitlinien „digital.niedersachsen – den digitalen Wandel für unser Land gestalten“ beschlossen. Sie bilden den inhaltlichen Rahmen der bisherigen und zukünftigen Handlungsfelder und Maßnahmen der Landesregierung. Themen der Leitlinien sind unter anderem die Digitalisierung der Bildung, der Wissenschaft und des Gesundheitswesens sowie die Chancen des Wirtschaftsstandortes Niedersachsen. Insbesondere im ländlichen Raum sollen durch eine zunehmende Digitalisierung Standortnachteile kompensiert und Vorteile aktiviert werden.
Im Rahmen eines BMBF-geförderten Transferprojektes führt die Technische Informationsbibliothek Hannover eine Bedarfsanalyse im Kontext wissenschaftlichen Informationsbeschaffungs- und Publikationsverhaltens durch. Dazu werden im November und Dezember 2016 in einer Online-Umfrage Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächer befragt.
Nach Berechnungen des IfM Bonn sind etwa 49 Prozent der KMU im nicht-technologischen Bereich innovativ. Diese Innovationsaktivitäten sind häufig auf die Steigerung von Produkt- und Servicequalität, die Beschleunigung der Marktanpassung und die Verbesserung von Organisationsstrukturen ausgerichtet.
17,3 Prozent aller Gründungen im Jahr 2014 fanden in den Bereichen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Emissionsminderung, Kreislaufwirtschaft und anderen Bereichen der Green Economy statt. Das stellt der aktuelle Green Economy Gründungsmonitor 2015 des Borderstep Instituts fest. In Niedersachsen waren jedoch in den Jahren 2006–2014 nur 4,8 „grüne“ Gründungen pro 10.000 Erwerbstätige zu verzeichnen – deutlich weniger als in einigen anderen Bundesländern.
Mit dem KMU-Instrument fördert die Europäische Kommission Unternehmen bei der Entwicklung von Produkten und Geschäftsmodellen. In der aktuellen Förderrunde wurden vier Projekte aus Niedersachsen ausgewählt: Dabei geht es um die Vermarktung gewerblicher Schutzrechte, die Trocknung von Enzymen, die Reinigung von Industrieabwässern und die Nutzung von Mikroalgen in der Tierhaltung.
Mit dem zweiten Technologiewettbewerb „Smart Service Welt“ will das Bundesforschungsministerium neue Anwendungsbereiche für digitale Dienste und Plattformen erschließen. Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zur Digitalisierung der Wirtschaft. Teilnahmeschluss ist der 9.2.2017.
Am 31.10.2016 ist die erste Kampagne der Crowinvesting-Plattform medifundo angelaufen. Die Plattform widmet sich speziell der Life-Science-Branche und will eine Alternative zu bisherigen Finanzierungsinstrumenten bieten. So sollen vor allem Kleinanleger eine Möglichkeit auf finanzielle Mittel jenseits der etablierten Wagniskapitalgeber und Business Angel bekommen.
Der Ausschuss der Regionen der EU (AdR) hat Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen für regionale „Innovations-Ökosysteme“ herausgegeben. In der Veröffentlichung sind auch grafische Darstellungen für wesentliche Kennzahlen der europäischen Regionen enthalten.
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