Der bundesweite Wettbewerb Wissen.schafft.Arbeit der TU Chemnitz zeichnet besonders vorbildliche Projekte des Wissens- und Technologietransfers aus. Für den mit 20.000 Euro dotierten Preis können sich Kooperationen aus Wirtschaft und Wissenschaft bis zum 19.9.2014 bewerben.
Die öffentliche Beschaffung macht derzeit 19 % des Bruttoinlandsprodukts der EU-Staaten aus. In Deutschland lag das Beschaffungsvolumen der öffentlichen Hand 2011 bei etwa 330 Mrd. Euro. Im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation – Horizont 2020 werden angesichts des erheblichen Potentials dieser Nachfrageimpulse auf die Innovationstätigkeit der Wirtschaft mehrere Millionen Euro für Maßnahmen mit Bezug zur öffentlichen Beschaffung innovativer Güter und Dienstleistungen vergeben. Förderthemen mit Bezug zum öffentlichen Beschaffungswesen finden sich in nahezu allen Teilbereichen von Horizont 2020. Die Nationale Kontaktstelle KMU hat eine Liste der entsprechenden Ausschreibungshinweise erstellt.
Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt mit seinem neuen Programm zur „Förderung von clusterübergreifenden Kooperationen (cross-clustering)“ im Rahmen der Initiative „go-cluster“ nationale Innovationscluster bei der Entwicklung und Implementierung neuer Konzepte zur Umsetzung clusterübergreifender Kooperationen. Diese Kooperationen können sowohl technologienah als auch technologiefern bzw. branchenübergreifend sein und auf nationaler, europäischer oder internationaler Ebene erfolgen. Pro Kooperationspartner können bis zu 40.000 Euro Förderung bereitgestellt werden. Der erste Stichtag ist der 15.8.2014.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert im Themenfeld Industrie 4.0 die „Forschung auf dem betrieblichen Hallenboden“. Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit hohem Praxisbezug, die mittelständischen Unternehmen den Einstieg in die Fertigung mit cyber-physikalischen Produktionssystemen ermöglichen. Projektskizzen müssen bis zum 30.9.2014 eingereicht werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat zwei Bekanntmachungen zu den Forschungsfeldern Materialwissenschaft und Werkstofftechnologien veröffentlicht. Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu den Themenschwerpunkten „Graphen und graphenähnliche Materialien“ sowie „Batteriematerialien“ in den Themenfeldern neue Oberflächen und Beschichtungen, Komposittechnologien sowie Materialien für preiswerte Energietechnologien.
Start-ups, die in Niedersachsen in einem der 30 Technologie- und Gründerzentren angesiedelt sind, können zukünftig die Vorteile aller Zentren nutzen. So können sie zum Beispiel auf Besprechungs- und Veranstaltungsräume zurückgreifen, Co-Working-Angebote nutzen oder spezielle Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Die teilnehmenden Technologie- und Gründerzentren sind im Verein Technologie-Centren Niedersachsen e. V. (VTN) organisiert.
Das Bundeskabinett hat den Entwurf des Bundeshaushalts 2015 beschlossen. Die Mittel für die Förderung des Mittelstandes durch das BMWi wurden erhöht. Dabei bildet das technologieoffene Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) mit rund 543 Mio. Euro einen Schwerpunkt der Förderung. Bislang können ZIM-Projekte im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung bewilligt werden.
Die niedersächsische Landesregierung hat Eckpunkte der Regionalen Intelligenten Spezialisierung (RIS3) bekannt gegeben. Diese Strategie stellt die Weichen für die niedersächsische Innovationsförderung in der EU-Förderperiode 2014-2020. Der zukünftigen Innovationsförderung soll ein neues Innovationsverständnis zu Grunde liegen, das sich vor allem auf die Innovationspraxis von kleinen und mittleren Unternehmen bezieht. Zusätzlich soll die Innovationsförderung dem Bedarf niedersächsischer Teilräume angepasst werden und Schwerpunktthemen wie Mobilitätswirtschaft, Energie-, Gesundheits- und Ernährungswirtschaft bis hin zur Maritimen Wirtschaft berücksichtigen.
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